Nach drei Jahren coronabedingter Abstinenz konnten wir in diesem Mai unsere französischen Freunde zum 45-jährigen Partnerschaftsjubiläum begrüßen. Am 26. Mai 2022 reiste eine 40-köpfige Gruppe aus Auffay und Tôtes an. Nach der Begrüßung im Schloss und Verteilung auf die Gastfamilien verbrachten alle gemütliche Stunden in den Familien und tauschten sich aus. Am Freitag führte uns der Tagesausflug nach Salzwedel zur Baumkuchenfabrik. Nach einer Besichtigung mit Verköstigung konnten sich alle mit dem köstlichen Gebäck eindecken. Bei einem gemütlichen schon fast traditionellen Spargelessen gab es viel zu erzählen. Leider musste die geplante Dampferfahrt auf dem Arendsee ausfallen, da der See zu wenig Wasser hatte. Kurzerhand wurde das Programm in einem Stadtrundgang in Salzwedel geändert. Mittels eines Stadtplanes konnten die schönen Fachwerkhäuser und die vielen Geschäfte angeschaut werden. Mit der Kaffee und Kuchen fand der Tagesausflug seinen Abschluss und es ging wieder heimwärts. Der Abend wurde wieder in den Familien verbracht, dazu verabreden sich häufig mehrere Familien, um den Abend in einer größeren Runde zu verbringen.
Der Förderverein hatte eine Ausstellung „La caricade franco-allemande“ – die deutsch-französische Freundschaft organisiert. Für 2 Wochen wurden Zeichnung von Karikaturen der regierenden Politiker, der über 50 Jahre währenden Freundschaft Deutschlands und Frankreichs, im Schloss ausgestellt. Gemeinsam wurde am Samstagmorgen die Ausstellung besichtigt und mit einem kleinen Sektempfang gewürdigt.
Am Samstagabend stand der Festabend zum 45-jährigen Partnerschaftsjubiläum auf dem Plan. Dank der großzügigen Unterstützung des deutsch-französischen Bürgerfonds konnten alle interessierten Bürger kostenfrei den Abend bei einem leckeren Buffet, Getränken und Vorführungen genießen. Der Abend stand ganz im Fokus der Freundschaft. Die Festreden der Bürgermeister und Komitee-Vorsitzenden hoben diese besondere intensive Freundschaft hervor. Bei allen Teilnehmern war die Freude des Wiedersehens nach der Pandemie zu spüren. Alle genossen die gemeinsamen Stunden für einen intensiven Austausch. Besonders gelungen war die Vorführung der deutschen „Reiterequipe“.
Und am Sonntagmorgen hieß es wieder Abschied nehmen. Im nächsten Jahr wird hoffentlich wieder ein voller Bus nach Frankreich reisen können und es wird ein Wiedersehen geben.